Und zack! – ist man getroffen
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Publik-Forum: Herr Mester, was war Ihr erster Impuls, als Sie von dem islamistischen Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift »Charlie Hebdo« gehört haben?
Gerhard Mester: In meiner Erschütterung habe ich sofort zum Stift gegriffen. Das waren ja Kollegen, die da ermordet worden sind. Ich habe die Szene gezeichnet: einen toten Karikaturisten, der am Boden liegt. Und ganz viel Blut. Dazu habe ich dann im Koran geblättert und fand dort Worte wie »Allerbarmer« und »Barmherziger«. Worte, die gut klingen, die einen liebevollen Gott beschreiben. Diese schreiende Diskrepanz habe ich dann auch ins Bild gesetzt: Ein Islamist schmiert diese schönen Gottesnamen mit Blut an die Wand.
Fühlen Sie sich jetzt auch selbst bedroht?