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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2017
Der Inhalt:

Drei Wege, ein Ziel

Zen, Sufismus und Herzensgebet: In Kloster Kirchberg lassen sich Meditierende auf verschiedene Praktiken ein
von Hartmut Meesmann vom 13.01.2017
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Der Gong ertönt. Im Raum ist es jetzt ganz still. Fünfzig Frauen und Männer schauen nach vorne, zu Michael von Brück. Der Yoga-Lehrer und Zen-Meister sitzt auf seinem Meditationskissen. Nach einer Weile hält er eine Rose hoch. Dann sagt er: »Das ist der Beginn des Zen.« Er schaut in die Runde: »Dass dies eine Rose ist, sehen Sie nicht!« Die Definition »Rose« ist eine Erfindung des Menschen, eine sprachliche Zuschreibung, eine Kulturleistung. Was aber ist die Wirklichkeit im Kern? Wir wissen es nicht.

Was will Zen, die schweigende Sitzmeditation? »Es geht um die Versenkung des Bewusstseins in die eigene Tiefe«, erklärt Michael von Brück, von Haus aus Religionswissenschaftler. »Das Bewusstsein ist wie eine Glühlampe, die in alle Richtungen strahlt. Zen versucht, dieses Abstrahlen zu bündeln und in

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