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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2018
Der Inhalt:

Vorgespräch
Krankheit oder Begabung?

Fragen an Anita Schmitt von der Akademie Heiligenfeld zum Symposium »Lebendige Hochsensibilität«
von Eva-Maria Lerch vom 12.01.2018
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Publik-Forum: Frau Schmitt, Sie veranstalten nun schon zum zweiten Mal ein Symposium zum Thema »Hochsensibilität«. Was verstehen Sie eigentlich darunter?

Anita Schmitt: Menschen mit Hochsensibilität haben eine erhöhte Empfindsamkeit und eine breitere Wahrnehmung. Sie spüren mehr, intensiver und gründlicher. Dieses Wesensmerkmal macht sie sehr verletzlich und führt oft dazu, dass ihnen alles zu viel wird, weil sie die vielen Eindrücke nicht mehr verarbeiten können. Wenn sie großem Stress ausgesetzt sind, kann das zu psychischen Erkrankungen führen.

Lange war Hochsensibilität gar kein Begriff. Nun hört man immer wieder von Menschen mit dieser Zuschreibung. Ist das nicht eine Modediagnose?

Sc

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