Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2018
Der Inhalt:

Päpstliche Wut zu Weihnachten

vom 12.01.2018
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Wie zäh die Kämpfe hinter den Kulissen im Vatikan sind, lässt sich an der teils äußerst bitteren Rede ablesen, die Papst Franziskus vor Weihnachten seinen Kurienkardinälen hielt. »In Rom Reformen durchzuführen ist, wie wenn man die ägyptische Sphinx mit einer Zahnbürste reinigen will«, sagte der Papst und prangerte Intrigen und Illoyalität im Vatikan an. Franziskus kritisierte die Kurie ähnlich heftig wie bei früheren Weihnachtsansprachen. Es gebe dort kleine Gruppen, die von ihren vermeintlich guten Absichten überzeugt seien, in Wahrheit jedoch »ein Krebsgeschwür« darstellten, so der Papst laut Redemanuskript. Er sprach von »selbsternannten Märtyrern« – möglicherweise in Anspielung auf Kardinal Gerhard Ludwig Müller, dessen Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation überraschenderweise nicht verlängert wurde. Eine Kurie, die nur auf sich selbst bezogen sei, verliere die Daseinsberechtigung, kritisierte Franziskus. Abmildernd sagte er, im Vatikan gebe es eine große Mehrheit treuer Menschen, die »mit Hingabe, Loyalität, Kompetenz und auch mit echter Heiligkeit« arbeiteten. Nahezu zeitgleich zu der Philippika behauptete der Investigativjournalist Emiliano Fittipaldi im italienischen Magazin Espresso, des Papstes enger Reformverbündeter, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, stecke in einem Finanzskandal. Doch der anonyme Vorwurf, Maradiaga habe »monatlich 35 000 Euro von der Katholischen Universität Honduras erhalten und Millionen in London investiert«, scheint wenig stichhaltig zu sein. Anfang 2017 hatte der Papst den argentinischen Bischof Jorge Casaretto als Sonderermittler nach Honduras entsandt und sich kundig gemacht. Eine Strafe unterblieb.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0