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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2019
Der Inhalt:

Klima-Revolution: Damit wir tun, was wir wissen

Die ökologische Revolution scheint ferner denn je: Die meisten Bürger konsumieren auf Teufel komm raus. Die Politik setzt auf Wachstum, koste es, was es wolle. Und doch könnte sich bald Entscheidendes ändern, sagt Publik-Forum-Chefredakteur Wolfgang Kessler
von Wolfgang Kessler vom 10.01.2019
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Hitze, Dürre, Krisen-Klima: Wann ändern wir das, was wir ändern müssen? (Fotos: istock by Getty/fotoVoyager; happy8790)
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Kaum irgendwo ist die Kluft zwischen Denken und Handeln größer als in der Klimapolitik. Die Bürger und die Politik wissen längst, woher die Gefahren für die Erderwärmung kommen. Und sie wissen, was dagegen zu tun wäre: Erneuerbare Energien statt Kohle, ressourcenarm wirtschaften, langlebige Produkte statt Wegwerfkonsum, reparieren statt kaufen, weniger fliegen, weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen. Dennoch hat die ökologische Revolution noch nicht einmal begonnen. Im Gegenteil. Bürger und Politik blockieren sich gegenseitig.

Klar, man könnte es mit einfachen Schuldzuweisungen versuchen: Die Bürger sind einfach zu bequem, und die Politiker folgen vor allem den mächtigen wirtschaftlichen Interessen. Doch ganz so einfach ist es nicht.

Um die Lethargie zu verstehen,

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Georg Lechner 14.01.2019, 15:46 Uhr:
Wie richtig bemerkt, kamen die Proteste in Frankreich wegen des fehlenden sozialen Ausgleichs (und wegen der Steuergeschenke an die Reichen). Solange das Kerosin für den Flugverkehr nicht besteuert wird, auf den Treibstoff für die Pkw's aber diverse Abgaben und auf alles dann noch die Mehrwertsteuer erhoben wird, ist das nur mehr Abzocke. Ähnlich beim Strom - da macht gerade dann, wenn man Strom spart, der Nettoanteil des Verbauchspreises gerade knapp 40 % der Stromrechnung aus. Der Rest entfällt auf Grundpreis (=Netzbereitstellung), Meßpreis, diverse Abgaben und dann noch die Mehrwertsteuer auf alle Detailposten. Aber die Abschaffung der Vermögenssteuer wurde damit begründet, dass Doppelbesteuerung unzulässig sei.

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