Armut
»Viele, die herkommen, sind einsam«
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Wenn ich in den Gastraum blicke, schaue ich in freudige Gesichter. Da sind Menschen, die sich unterhalten, lachen, das Essen genießen. Nicht alle sprechen unsere Sprache, aber das ist egal. Dankbarkeit kennt keine Sprachbarrieren. Ein Nicken, ein Lächeln, Gestik und Mimik. Das genügt, um zu verstehen, dass unsere Arbeit hier sinnvoll ist.
Seit fünf Jahren arbeite ich ehrenamtlich im Strohhalm Regensburg. Jeden Tag von 11 bis 13 Uhr öffnen wir die Türen für Bedürftige. Nur zwei Euro kostet das Essen, das Vorspeise, Hauptgang, Nachtisch und ein Verpflegungspaket für den Abend beinhaltet. Außerdem können sich Obdachlose bei uns duschen und ihre Wäsche waschen.
Den »Strohhalm« gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. Nach dem Erfrierungstod eines Obdachlosen Ende der 1990er-Ja