Ein Stich in das Wespennest
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In Berlin ist ein lange schwelender »Glaubenskrieg« voll im Gang. Soll Religion in einer Fächerkombination mit Ethik und Philosophie an öffentlichen Schulen zum Wahlpflichtfach werden oder wie bisher freiwillig sein? Das ist zur Zeit in der Hauptstadt die heiß umstrittene Gretchenfrage.
Von den 400 000 Berliner Schülern nehmen etwa 97 000 am evangelischen und 17 000 am katholischen Religionsunterricht teil. Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) belegten 27 000 Schüler freiwillig das Fach Lebenskunde. Dabei ist das »Berliner Modell« eine verfassungsrechtliche Besonderheit. Während der Religionsunterricht in Westdeutschland für konfessionsgebundene Schüler ein versetzungsrelevantes Schulfach mit Abiturberechtigung ist, haben die Kirchen in Berlin lediglich das Recht, Unterricht in eigener Verantwortung