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Am Anfang steht der große Segen

Warum die Lehre von der Erbsünde ein großer Fehler der Theologie war. Das Motto des ökumenischen Kirchentags steht für eine Korrektur
von Elisabeth Moltmann-Wendel vom 24.01.2003
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Weltweit greift heute ein entsetzlicher Terrorismus um sich. Steckt uns das Böse in den Genen? Ist unsere menschliche Natur von Grund auf verderbt? Diese Frage stand auch im Raum, als die beiden großen Kirchen die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre absegneten. Dort gibt es eine Antwort, die alle Hoffnung auf das Gute im Menschen zunichte machen kann: die Lehre von der Erbsünde. Diese ist mittlerweile 1700 Jahre alt und geht auf Augustinus zurück. Auch in die lutherische Bekenntnisschrift Confessio Augustana (CA) ist sie aufgenommen worden. Luther war ja schließlich Augustiner-Mönch. Und so heißt es in der Confessio sinngemäß: Alle Menschen sind in Sünden empfangen und geboren, sind von Mutterleib an voll böser Lust und Neigung, haben keine wahre Gottesfurcht und sind alle unter den ewigen Gotteszorn verdammt, wenn sie nicht

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