Vom Leben der Boheme in Zeiten von Hartz IV

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Eine ist aus der Deckung gekommen. In einem langen Artikel für eine Zeitung hat die Berliner Künstlerin Heike Ruschmeyer jüngst eine »Existenzbeschreibung« abgegeben, eine nüchterne Darstellung ihrer materiellen Lebensbedingungen. Die sehen so aus wie die der allermeisten freischaffenden Künstlerinnen und Künstler im Land: bodenlos. Nur, dass man darüber nicht öffentlich spricht. Da mimt man lieber den Künstler, der gut im Geschäft ist. »Dieser Artikel ist für mich eigentlich absolut geschäftsschädigend«, sagt die 49-jährige Malerin und lacht.
Heike Ruschmeyer ist kein Nobody. Ihre großformatigen Ölbilder zeigen wieder und wieder die Opfer von Gewalt, zumeist aus dem häuslichen Bereich. In jüngerer Zeit stellt sie vor allem Kinder dar, in immer spärlicherem Kolorit und auf immer größeren Leinwänden. Im vergangenen Sommer erhi
