Der mit dem Yak tanzt
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Letzte Nacht wehte ein Sturm über die Yakfarm. Als Daniel Wismer vom Ausbessern der Zäune zum Stall zurückkehrt, traut er seinen Augen kaum: Neben der eben noch schwangeren Yakkuh steht ein winziges Fellknäuel und blickt ihn, den hünenhaften Mittvierziger, skeptisch an. Ungläubig schüttelt Wismer den Kopf, streicht sich die blonde, windzerzauste Mähne aus der Stirn.
Als er versucht, sich den beiden zu nähern, greift das Yak an. Es senkt seinen Kopf, und springt aus dem Stand heraus vorwärts, schnaubend, grunzend. Seine Silhouette hat etwas Vorsintflutliches: der hohe Widerrist, der riesenhafte Schädel, die krumm gebogenen Hörner. Gut, dass der elektrische Zaun Yak und Wismer trennt, der Angriff scheitert. Braucht er Mut, um mit den Yaks zusammenzuleben? »Nein«, sagt Wismer, »aber dauernde Vorsicht.« Ihn fasziniert ihre Wi