Gefährliche Ungleichheit
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Seit dem Ausbruch der Weltwirtschafts krise 2008 driften Arm und Reich weltweit immer weiter auseinander. Dies weist eine Studie der britischen Hilfsorganisation Oxfam nach. Danach besaß das reichste Hundertstel der Weltbevölkerung 2009 »nur« 44 Prozent des globalen Reichtums, 2014 waren es schon 48 Prozent und 2016 werden es wohl mehr als 50 Prozent sein.
Diese Entwicklung führe nicht nur zu extrem ungerecht verteilten Lebens- und Entwicklungschancen. Sie ist nach Ansicht von Oxfam-Direktorin Winnie Byanyima auch gefährlich: Wachsende Ungleichheit destabilisiere Regierungen, konzentriere wirtschaftliche Macht und dränge das Gros der Menschen an den Rand, sagte die 56-jährige Uganderin vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Als erste Schritte fordert Oxfam ein