Viele Stellen sind gefährdet
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In Deutschland gibt es 11,1 Millionen Schüler an 34 000 allgemeinbildenden Schulen mit 800 000 Lehrern – und gerade mal 7000 Schulsozialarbeiter. Ihre Finanzierung gleicht einem Flickenteppich: EU-Fonds, Bund, Länder und Kommunen schieben die Verantwortung gern weiter. Die Folge ist Bildungspolitik nach Kassenlage, auch mit befristeten Stellen. Etwa 3000 Stellen sind aus den Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets des Bundes finanziert worden. Dessen Mittel sind nun fast aufgebraucht, alle Stellen befristet. Offen ist, ob Kommunen, Landkreise oder Länder einspringen – oder nicht. Hessen hat gerade allen vom Land geförderten Projekten der Schulsozialarbeit zum Sommer gekündigt. Die Schulen sollen die Stellen selbst bezahlen und müssen abwägen: Lehrer oder Sozialarbeiter einstellen? Michael Töpler, Vize des Bundeselternrats, sagt: »Schulsozialarbeit ist kontinuierliche Beziehungsarbeit und geht über den Schulalltag hinaus. Dafür sind Beständigkeit und Verlässlichkeit erforderlich.«