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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2016
Der Inhalt:

»Ich habe sie auf den Stuhl gesetzt«

Christa Kumpfler hat sich in der Gestalttherapie mit ihren Eltern auseinandergesetzt. Und gelernt, für sich selbst zu sorgen
von Anita Rüffer vom 29.01.2016
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Publik-Forum: Frau Kumpfler, warum sind Sie in Therapie gegangen?

Christa Kumpfler: Es ging mir sehr schlecht. Ich hatte extreme Schlafstörungen und musste trotzdem jeden Morgen zur Arbeit. Immer wieder fing ich grundlos an zu weinen.

Warum haben Sie sich für eine Gestalttherapie entschieden?

Kumpfler: Wichtiger als die Methode war für mich die Person der Therapeutin. Ich habe mir einige angeschaut. Bei meiner Gestalttherapeutin bekam das Gespräch gleich eine Tiefe und führte sofort zum Wesentlichen. Da war mir klar: Das passt. Ich habe eine starke Resonanz gespürt und konnte Vertrauen fassen. Im Lauf der Therapie habe ich erstmals im Leben so etwas wie einen beschützenden Anker ge

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