Leben ohne Hass

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Das Schlimmste von allem ist der undifferenzierte Hass. Er ist eine Krankheit der Seele. Sollte ich in dieser Zeit dahin gelangen, dass ich wirklich zu hassen anfange, dann wäre ich in meiner Seele verwundet und müsste danach streben, so rasch wie möglich Genesung zu finden.« Das schreibt eine junge jüdische Frau aus Amsterdam am 15. März 1941 in ihr Tagebuch. Zu diesem Zeitpunkt sind die Niederlande von deutschen Truppen besetzt und die Freiheitsrechte der jüdischen Bevölkerung aufs Äußerste beschnitten. In dieser dunklen Zeit, in der die Angst vor Verschleppung um sich greift, bringt die 27-jährige Studentin es fertig, über die Liebe als die einzige Brücke zwischen den Menschen nachzudenken und das Leben als wunderbares und zutiefst sinnvolles Geschenk zu verstehen: »Die Urkraft besteht darin, dass man, auch wenn man
Hamburg. Er lebt
in Passau.
Das denkende Herz. Die Tagebücher von Etty Hillesum 1941-1943. Rowohlt. 232 Seiten. 8,90 €
Paul Lebeau: Das suchende Herz. Der innere Weg von Etty Hillesum. Patmos. 335 Seiten. 19,99 €
Vortrag von Dominik Terstriep am 21. März um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Hamburg »Etty Hillesum – Das denkende Herz«. Info und Anmeldung unter Tel. 040/369520 oder www. kahh.de
