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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2018
Der Inhalt:

Hilferuf der UN: Fehlende Gelder

vom 26.01.2018
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Das Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge der Vereinten Nationen, UNRWA, ruft die Welt zur Hilfe auf. Weil die USA ihre Zahlungen massiv gekürzt haben, bittet die Organisation nun selbst Einzelpersonen um finanzielle Unterstützung. »Wenn die Amerikaner tatsächlich ihre Zuwendung an UNRWA zurückfahren, werden sie verantwortlich sein für eine humanitäre Katastrophe«, sagte die Nahostexpertin Bettina Marx – kurz bevor bekannt wurde, dass die US-Regierung nur einen Bruchteil der bereits zugesagten Mittel für das Hilfswerk bereitstellt. Für 2018 zahlen die USA 60 Millionen Dollar an Unterstützung (bisher waren es mehr als 350 Millionen US-Dollar jährlich). Deshalb sind Schulen, Gesundheitsstationen und Krankenhäuser im Nahen Osten von der Schließung bedroht. Mehr als 500 000 Kinder könnten womöglich nicht mehr zur Schule gehen. Mit einem eindringlichen Appell wandte der Leiter des Hilfswerks, Pierre Krähenbühl, sich an die Welt. »Auf dem Spiel steht die Würde eines ganzen Volkes«, sagte er.

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