Ehrfurcht vor dem Leben – oder Rassenwahn?
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Erwin Arras war beim Feldjägerdienst, einer rechten, kaum bekannten Geheimorganisation während der Weimarer Republik. Sein Sohn, Hartmut Arras, hat dokumentiert, wie sein Vater zum kompromisslosen Propagandisten von Hitlers menschenverachtender Rassenideologie wurde.
Publik-Forum: Hartmut Arras, in Ihrem Buch über Ihren Vater zeigen Sie, dass er als NS-Presseamtsleiter in der Provinz ein verbaler Überzeugungstäter mit quasireligiöser Inbrunst war. Er verschrieb sich Hitlers Vernichtung »unwerten Lebens«. Wie passt das zu seiner intensiven Beschäftigung mit dem Theologen und Arzt Albert Schweitzer?
Hartmut Arras: Ich war erstaunt, dass sich mein Vater in seiner Diplomarbeit 1928 positiv mit Albert Schweitzer auseinandergesetzt h