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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2019
Der Inhalt:

Ein fauler Pakt im Herzen Afrikas

Die katholische Kirche im Kongo bemühte sich mit allen Kräften um faire Wahlen. Doch jetzt droht Chaos
von Thomas Seiterich vom 25.01.2019
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War am Ende alles umsonst? Etwa 40 000 Wahlbeobachterinnen und Wahlbeobachter hatte die katholische Kirche im Kongo ausgebildet, um am 30. Dezember faire Wahlen zu ermöglichen. In Hirtenbriefen und Appellen haben die Bischöfe ihre Autorität und das hohe Ansehen der Kirche in die Waagschale geworfen. Gebt dem Volk die Macht zurück! Eindringlich formulierte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Donatien Nshole, kurz vor den Wahlen die Rolle der Kirche: »Die Bischöfe haben nie behauptet, den Platz der Politiker einnehmen zu wollen. Vielmehr wollen sie alles tun, um die Lebensbedingungen des kongolesischen Volkes zu verbessern. Und in der Demokratischen Republik Kongo erfordert dies zwangsläufig eine Konsolidierung der Demokratie.« Jeder politische Akteur sei aufgefordert, »Verantwortung für

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