Ballett der Stare
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Die Liebe kommt oft unverhofft. So jedenfalls war es bei mir, vor neun Jahren. In einem Aachener Fitnessstudio schaute ich vom Laufband durch die Panoramascheibe. Da sah ich sie zum allerersten Mal. Riesenkugeln. In fließender Bewegung. Organisch verschmelzend, magisch, hypnotisierend, sich immer wieder verändernd, tanzend. Einem Ballett gleich, von unsichtbarer Hand choreografiert. Stare! Ich war entflammt, verloren für weitere Sporteinheiten und getragen von der Frage: Werde ich sie wiedersehen? Zu meiner Faszination für die Vögel und der akribischen Suche nach ihnen gesellte sich eine große Portion Glück: Ein Freund verriet mir, dass die Stare ihre Schlafbäume just in seinem Hinterhof auserkoren hätten.
Von da an ging ich jeden späten Nachmittag kurz vor Sonnenuntergang ins Aachener Ostvierte