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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2025
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Queere Opfer in der NS-Zeit
Die Häftlinge mit dem rosa Winkel

Unter den Millionen, die vom nationalsozialistischen Regime verfolgt und ermordet wurden, waren auch schwule Männer und andere queere Menschen. An sie wurde lange nicht erinnert.
von Sarah Tekath vom 28.01.2025
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(Foto: pa/Maurizio Gambarini)
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Der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau beginnt in einem Tunnel mit kahlen Betonwänden. Es ist der Zugang vom neugebauten Besucherzentrum zum Gelände der Gedenkstätte. Eine Stimme nennt Namen – die Namen der Menschen, die im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet wurden.

Dem Rassenwahn und politischen Fanatismus im Nationalsozialismus fielen Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, politisch Andersdenkende und Kriminelle zum Opfer. Unter »Kriminelle« wurden auch schwule Männer gezählt, denn männliche Homosexualität war strafbar nach Paragraf 175.

Einer der schwulen Gefangenen in Auschwitz war der Krankenpfleger Karl Gorath. Im Jahr 1938 wurde er verurteilt und zunächst im Konzentrationslager Neuengamme inhaftiert. De

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