Österreich
»Viele religiöse Menschen fühlen sich im öffentlichen Diskurs nicht repräsentiert«
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Publik-Forum: Frau Polak, Sie sind Mitautorin der großen Studie »Was glaubt Österreich?«. Was wollten Sie herausfinden?
Regina Polak: Wir haben in einer repräsentativen Studie mit über 2000 Personen nach Sinn- und Wertvorstellungen und nach der Bedeutung und dem Verständnis von Religion gefragt. Außerdem wollten wir wissen: Welche Rituale werden praktiziert? Spielt Religion eine Rolle bei der ethischen Urteilsbildung? Die Ergebnisse zeigen große Veränderungen von Gottesbildern und Transzendenzvorstellungen. Außerdem zeigt sich ein deutlicher Bedeutungsverlust von Gemeinschaften. Es gibt eine starke Individualisierung, ich würde sogar von einer Singularisierung des Glaubens sprechen, der als primär private Angelegenheit verstanden wird.