Assisi oder Pentagon: Wer bestimmt die Zukunft?
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Wir schreiben den 24. Januar 2002: Der Papst fährt mit 240 Vertretern von 11 Weltreligionen im Zug von Rom nach Assisi. So viel Religion war wohl noch nie in einem Zug: Buddhisten, Hindus, eine Voodoo-Priesterin, Moslems, Schintoisten, Sikkhs, Katholiken, Protestanten, afrikanische Naturreligionen, Juden.
Obwohl sie noch immer in verschiedenen Abteilen saßen, bewegten sie sich doch alle in dieselbe Richtung: Zum heiligen Franz (1181-1226), der für den Frieden mit der Natur, für Gerechtigkeit, für Freundschaft mit Tieren und für Gewaltlosigkeit steht.
Alle Religionschefs waren sich einig: »Niemand darf im Namen Gottes morden.« Der körperlich gebrechliche Chef-Katholik hatte seit dem 11. September nicht nur den Terrorismus verurteilt, sondern zum Entsetzen vieler konservativer Kirchenführer im Vatikan und in den USA auch