Benutzerfreundliche Theologie: Gibt es die?
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Clemens Sedmak
Theologie als »Handwerk«
Eine kleine Gebrauchsanweisung. Friedrich Pustet. 192 Seiten. 14,90 EUR
Entsprechend dem Titel das Bandes »Theologie als ?Handwerk?« und gemäß der bevorzugten Rede seines Verfassers vom spezifischen theologischen Handwerkszeug - zu dem der beziehungsweise die Theologie Treibende zu greifen habe - erweist sich die Veröffentlichung als Werkbuch. Mit seinen Aufgaben, Übungen und Fragen zur schriftlichen Beantwortung soll dieses die Distanz zwischen der professionell-akademischen Theologie und einer - als solcher bisher kaum bekannten - Theologie aus dem Volk überwinden helfen. Der Autor, in der Welt weit herum gekommener und in Innsbruck tätiger Fundamentaltheologe, plädiert dafür, neben der großen Theologie auch eine kleine, aus dem Leben erwachsende Theologie zu pflegen: kulturell identifiziert, lokal geortet und von unten keimend. Clemens Sedmaks »theologische Feldarbeit« soll ganz praktische Theologie sein im Stil der Do-it-yourself-Methode und im Dreischritt Sehen-Urteilen-Handeln. Doch was seine Äußerungen zum Lehramt der Kirche angeht, zweifle ich daran, dass sich das Magisterium auf den biblischen Kontext von Matthäus 16,18 f stützen kann. Und es zürnt mich, dass er Hans Küng abspricht, seine Arbeit als katholische Theologie auszuweisen. So originell und pfiffig das Buch, so überflüssig seine häufigen englischen Modernismen. Doch jenseits dieses Ärgernisses verdient Sedmaks Anliegen einer - wie er sagt - »user-freundlichen« Theologie Anerkennung.



