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»Es war wie ein Wunder«

Wie kämpft man erfolgreich gegen die Genitalverstümmelung von Frauen? Gemeinsam mit den Koran-Gelehrten der Welt. Fragen an den Menschenrechtler Rüdiger Nehberg
von Adelbert Reif vom 09.02.2007
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Publik-Forum: Herr Nehberg, von der europäischen Öffentlichkeit nahezu unbeachtet fand vor Kurzem eine ungewöhnliche Konferenz in Kairo statt. Islamische Gelehrte brandmarkten dort weibliche Genitalverstümmelung als Verbrechen. Wie kam es dazu?

Rüdiger Nehberg: Die Idee zu einer solchen Konferenz stammt von Hamden Ould Tah, dem Großmufti von Mauretanien. Er weiß seit Langem von meinem Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung und regte an, eine Konferenz einzuberufen. Bei einem Gespräch mit dem höchsten rechtsprechenden islamischen Theologen - Großmufti Ali Goma?a in Kairo - bot dieser an, die Konferenz zu dem brisanten Thema unter seiner Schirmherrschaft in der Al-Azhar-Universität stattfinden zu lassen.

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