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Giftiger Regen

Im Werratal droht die Zerstörung der Umwelt. Dagegen setzen sich Initiativen aus Hessen und Thüringen gemeinsam zur Wehr
von Richard Rabensaat vom 09.02.2007
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Grau verhangen ist der Himmel über dem Werratal. Kleinere Hügel und ein großer künstlicher Berg grenzen die Senke ein. Die Bürger der nahen Gemeinden fürchten, dass in Zukunft nicht nur der Regen, sondern auch giftige Gase tagelang im Tal hängen bleiben. Denn dort soll eine Müllverbrennungsanlage (MVA) gebaut werden, die Energie für das daneben gelegene Kalibergwerk liefert. »Keine MVA wegen der Kinder!« »Wir haben Angst vor der MVA« steht auf Schildern in den Orten geschrieben, die nahe der Kaliförderanlage bei Heringen liegen. Doch damit nicht genug. Das Unternehmen plant, eine 63 Kilometer lange Abwasserpipeline von Neuhof bei Fulda bis bis nach Philippstal an der Werra zu bauen. Dadurch sollen jährlich unterirdisch rund 500 000 Kubikmeter salzhaltige Abwässer von den Abraumhalden beim Kaliwerk Ellers in den Fluss gepumpt werden.

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