»Gott ist das völlig egal«
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Frau Wohmann, Sie gelten als eine überaus produktive Schriftstellerin der deutschen Nachkriegszeit. Über die gleichbleibend hohe Qualität Ihres Schreibens staune ich oft und ich frage mich dann: Wie ist das nur möglich?
Gabriele Wohmann: Ich gehe an meinen Schreibtisch und mache einfach weiter. Woher die Einfälle kommen, ist schwer zu sagen. Am besten grüble ich nicht darüber nach, sonst würde ich mir die Spontaneität nehmen. Obwohl man dann ja doch wieder ständig reflektiert. In der Küche konzentriert man sich nicht bloß auf die Zwiebel, die man schneidet, sondern hat plötzlich einen Gedichteinfall. Das ist bei mir neuerdings so - um sechs Uhr abends.
Und dann?
Wohmann: Dann mache ich mir erst einmal die Hände sauber, um schnell was hinzukritzeln (lacht). Ist aber auch nicht