Auf Knien über den Gehsteig
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Mühsam schleppt sich Mark McGowan auf Knien über den kalten Gehsteig vor dem Bremer Hauptbahnhof. Hände und Füße des britischen Performance-Künstlers sind dick eingeschlagen mit Pappe und Plastiktüten, um Erfrierungen zu vermeiden. »Die Würde des Menschen« hat er seine Aktion genannt, mit der er auf die Situation obdachloser Menschen aufmerksam machen will.
McGowan hat sich einen schweren Mantel übergeworfen und eine Kapuze hochgezogen. Während er über den Platz robbt, schiebt er eine Schale mit Habseligkeiten vor sich her, in die auch Münzen kommen, die ihm Passanten zustecken. 48 Stunden kriecht er so über das Pflaster. Das sei schwer, sagt er. »Aber stellen Sie sich vor, Sie müssten jeden Tag in dieser Kälte im Freien schlafen.« Zu allem Überfluss hätten ihn die Leute voller Abscheu a