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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Abschied vom Sühnopfer

von Peter Rosien vom 28.04.2011
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Burkhard Müller Für unsere Sünden gestorben? CMZ. 170 Seiten. 15 €

Seit dem Mittelalter, exakt seit den Zeiten des Kirchenlehrers Anselm von Canterbury, hat sich die Christenheit eine Sühnopferbrille aufgesetzt, durch die sie die meisten Texte über den Tod Jesu falsch liest. Mit verblüffend ungewohnten Argumenten belegt der pensionierte evangelische Pfarrer und frühere Superintendent Burkhard Müller seine zentrale These. In schönem Deutsch und in glasklarer Gedankenfolge zeigt Müller auf, dass der sogenannte, angeblich von Gott gewollte Sühnopfer-Tod Jesu in keinem Evangelium vorkommt – und beim Apostel Paulus auch nur in einem Nebenstrang. Nicht das Kreuz sei das Evangelium, sondern die Auferweckung Jesu. Wenn sich Müllers Argumente erhärten lassen, dann habe

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