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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Die Angst vor der Quotenfrau

Die Frauenquote ist kein Allheilmittel. Aber ohne sie scheint es auch nicht zu gehen
von Andrea Teupke vom 10.03.2011
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Eine Frau unter vielen Männern: Noch immer ist das Usus in Deutschlands Chefetagen
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen eine gesetzliche Frauenquote in den Spitzengremien der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. Das sei mit dem Koalitionspartner FDP nicht machbar. Angestoßen hatte die Diskussion Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Sie fordert eine verbindliche Frauenquote von dreißig Prozent in Aufsichtsräten und Vorständen von börsennotierten Unternehmen. Der FDP gilt dies als unzulässiger Eingriff in die Vertragsfreiheit der Unternehmen. Die Partei setze darauf, dass in den nächsten Jahren automatisch mehr Frauen in die höchsten Führungsgremien kämen, sagte Generalsekretär Christian Lindner.

Die Lage ist sonderbar widersprüchlich: Einerseits gelten Jungen als die Verlierer des deutschen Bildungssystems; sie haben schlechtere Noten und erzielen seltener Abschlüsse

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