Streit um Messe mit verheiratetem Priester
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Aufregung löst im Erzbistum Köln die Initiative von Anne Doerdelmann-Lueg aus. Sie lud öffentlich für den 30. Januar um 15 Uhr zu einer Eucharistiefeier bei sich zu Hause in Solingen ein. Geleitet wurde die Feier von einem verheirateten Priester. Frau Doerdelmann-Lueg ist seit Jahrzehnten in der Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen (VkPF) öffentlich engagiert. Namens der Bistumsleitung entgegnete der Kölner Generalvikar Dominik Schwaderlapp in einer »Erklärung«: Legitim werde die Eucharistie nur dann gefeiert, »wenn Priester und Gläubige die Gemeinschaft mit der ganzen Kirche uneingeschränkt bejahen«. Dies sei bei einem verheirateten Priester, der sein Priestertum zwecks Heirat verlassen habe, nicht der Fall. Eine solche Messe sei »eine schwere Sünde gegen Christus selbst, dessen Leib ja die Kirche ist«. – Der Gottesdienst wurde im Übrigen, so berichtet Doerdelmann-Lueg, »von den Mitfeiernden nach dem Wortgottesdienst angehalten«. Denn man wolle die Messe nicht zu einem Zankapfel machen. »Eines Tages« werde sie dann zu Ende gefeiert.