Sozialprotokoll
»Ich bin voll Hoffnung«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die Stadt Ayacucho, in der ich jetzt lebe, ist ziemlich klasse. Hier gibt es Internet, Cafés, Universitäten – alles Mögliche. Man kann viel unternehmen und trifft die verschiedensten Leute. Wo ich herkomme, gibt es das alles nicht. Mein Dorf liegt eine halbe Tagesreise mit dem Bus entfernt hoch oben in den Anden. Es heißt Unión Portrero und gehört zu der indigenen Gemeinde Quispillaccta auf knapp 4000 Metern Höhe.
Alle dort sind Quechua. In meiner Familie wird auch nur Quechua gesprochen. Die Alten können zum Teil gar kein Spanisch. Sie können auch nicht lesen oder schreiben. Wir sind einfache Bauern, und die Armut ist groß. Aber wir lieben und ehren »Pacha Mama«, unsere Mutter Erde. Wir lieben unsere Felder, Wiesen und Weiden, die Berge, den Himmel, den Regen und natürlich unsere »papa«, die Ka