Gekommen, um zu bleiben
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Neben dem Schlagbaum im Auffanglager Elegu herrscht Chaos. Hier, an der Grenze von Uganda zum Südsudan, kommen im Minutentakt Menschen angelaufen. Kinder weinen, sie sind ausgezehrt, müde und hungrig. Frauen werfen ihre Bündel mit Habseligkeiten ab, die sie über Dutzende Kilometer geschleppt haben. Sie sind erschöpft. Ein brutaler Bürgerkrieg im Südsudan hat die Mehrheit der Bevölkerung vertrieben. Wer es schafft, rettet sich über die Grenze – nach Uganda. Der Krieg, ethnisch motivierte Massaker sowie die Hungerskatastrophe von 2016 haben fast zwei Millionen Sudanesen zur Flucht in die Nachbarländer gezwungen. Mehr als die Hälfe davon sucht Zuflucht in Uganda.
Die registrierten Flüchtlinge werden von Elegu aus mit Lastwagen landeinwärts gebracht. Sie kommen aus dem Sudan, aus Burundi, dem Kongo.