Ein neues Kapitel im Religionsdialog?
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Als erster Papst hat Franziskus die arabische Halbinsel, die »Wiege des Islam« besucht. Bei einem interreligiösen Treffen forderte er die Religionen auf, gemeinsam gegen die »Logik bewaffneter Macht«, »die Monetarisierung von Beziehungen«, »die Aufrüstung der Grenzen« und »die Knebelung von Armen« einzutreten. Wettrüsten und eine aggressive Politik zum Nachteil anderer »werden nie Stabilität bringen.« Nachdrücklich warb er für Religionsfreiheit, die mehr sei als bloße Duldung. Echte Religionsfreiheit »sieht im anderen wirklich einen Bruder und eine Schwester, einen Sohn und eine Tochter derselben Menschheit«. Religiöse Gewalt könne vor Gott nie gerechtfertigt werden. Mohammad Al-Tayyeb, einer der wichtigsten Gelehrten der islamischen Welt, rief Muslime zur Begegnung mit Christen auf. »Ihr Christen im Nahen Osten seid wahre Mitbürger«, sagte er in seiner Rede.