Kurswechsel in Peru
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Carlos Castillo, 68-jähriger Theologe und Priester in der Kirche der Armen, wird auf Geheiß von Papst Franziskus am 2. März Erzbischof in Perus Hauptstadt Lima. Erzbischof Castillo solle »mit einem Ohr beim Volk und dem anderen beim Evangelium« agieren, so zitiert der Dichter und Befreiungstheologe Luis Zambrano aus einem Schreiben des Papstes. Peru ist seit Jahrzehnten ein Land scharfer Kirchenkonflikte, denn der polnische Papst Johannes Paul II. setzte lauter konservative Bischöfe im Kernland der Befreiungstheologie ein, mit dem Ziel, die Ortskirche umzuerziehen. Jetzt jubelt die Kirche der Armen, denn Erzbischof Castillo steht für einen neuen Kurs. – Papst Franziskus akzeptierte eilig das beim 75. Geburtstag obligatorische Rücktrittsgesuch des Amtsvorgängers und Opus-Dei-Kardinals Luis Cipriani Thorne. Der hatte das Engagement von Franziskus für die Armen öffentlich mit Kritik verfolgt. Cipriani hatte die progressiven Theologen der Universität Lima mit einem Prozess bekämpft, der nun wohl gestoppt wird.