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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2020
Der Inhalt:

»Unmenschliche Rechtssprechung«

Martin Schmidt-Kortenbusch engagiert sich für Frauen, die in El Salvador wegen Abtreibung verfolgt werden
von Annette Lübbers vom 14.02.2020
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Als Katholik bin ich davon überzeugt, dass sowohl das geborene als auch das ungeborene Leben heilig und schützenswert ist. Aber ich finde auch: Wenn das Leben oder die Gesundheit der Mutter auf dem Spiel stehen, darf die Entscheidung nie eine einfache, schematische und kategorische sein. Völlig inakzeptabel wird es, wenn eine Frau, die sich aus welchen Gründen auch immer für eine Abtreibung entschieden hat oder ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt verliert, als Mörderin verurteilt wird. So aber geschieht es in El Salvador. Diese unmenschliche Rechtsprechung lässt sich weder mit dem Schutz des ungeborenen Lebens noch mit der katholischen Moral rechtfertigen. Sie ist menschenverachtend.

Seit mehr als 35 Jahren bestehen enge Beziehungen zwischen meiner Gemeinde Sank

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