Aktivisten blockieren AKW Emsland
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Atomkraftgegner haben am letzten Sonntag im Januar das Zufahrtstor des Atomkraftwerks Emsland in Lingen blockiert. Die Aktiven der Kampagne »Runterfahren« möchten damit ein Zeichen gegen den geplanten Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke setzen. Der bis Mitte April ausgelegte sogenannte Streckbetrieb der verbleibenden drei deutschen Atomanlagen soll mögliche Energieengpässe durch den Ukrainekrieg abfedern. Die Demonstrierenden befürchten jedoch, dass es dabei nicht bleibt. Die drei Atommeiler sollten ursprünglich Ende 2022 vom Netz gehen. »Vertreter*innen der CDU und FDP erträumen sich nun einen Ausstieg aus dem von der Bewegung hart erkämpften Atomausstieg. Aber das werden wir nicht zulassen«, sagt Clara Tempel, Sprecherin der Kampagne. Sie kündigte weitere Aktionen zivilen Ungehorsams in Lingen an. Der Grund: »Denn selbst wenn das AKW hoffentlich im April abgeschaltet wird, sollen die Brennelementefabrik in Lingen und die Urananreicherungsanlage in Gronau weiterlaufen. Sie liefern den Treibstoff für Atomkraftwerke in der ganzen Welt und halten so die atomare Maschinerie am Laufen.« Diese Anlagen sind vom deutschen Atomausstieg ausgenommen.