Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2023
Der Inhalt:

Als ein senegalesischer Autor auf rätselhafte Weise verschwand

von Gunhild Seyfert vom 10.02.2023
Artikel vorlesen lassen
(Foto: istockphoto/clu)
(Foto: istockphoto/clu)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Roman. Spannend und mit vielschichtigen Handlungen in Vergangenheit und Gegenwart: »Die geheimste Erinnerung der Menschen« liegt jetzt auf Deutsch vor. Der Autor Mohamed Mbougar Sarr, 1990 in Dakar im Senegal geboren, bekam dafür den Prix Goncourt. Hauptfigur des Romans ist Diégane, Doktorand der Literaturwissenschaft. Er stammt aus dem Senegal, lebt im Pariser Exil und will Schriftsteller werden. Diégane entdeckt ein verschollenes Buch, das im Jahr 1938 als erster Roman eines Afrikaners in der Pariser Literaturszene kurz Furore machte. Nach rassistischen Kritiken und Vorwürfen, nur den Gründungsmythos eines Volkes in der Kolonie Senegal nacherzählt zu haben, verschwinden das Buch und dessen Autor auf rätselhafte Weise. Sarr spielt gekonnt mit dem Schweigen, das den gesuchten Autor umhüllt, er wird nie ganz greifbar. Der Roman thematisiert Männlichkeit, (Post-)Kolonialismus und Identität, beispielhaft an der Situation der »jungen, vielversprechenden afrikanischen Autoren«, wie der Protagonist und seine Schriftsteller-Freunde vom Pariser Literaturbetrieb oft genannt werden. Mohamed Mbougar Sarr schreibt als Insider anschaulich und reflektiert. Durch Selbstironie, Humor und überraschende Wendungen kommt beim Lesen oft befreiende Heiterkeit auf.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0