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Jean Améry
Der neue Antisemitismus
Klett-Cotta. 128 Seiten. 18 €
Jean Améry (1912-1978) war einer der herausragenden Linksintellektuellen der Nachkriegszeit. Amérys neu aufgelegte Essays handeln über sein Judesein, das Verhältnis zu Israel-Palästina und den Antisemitismus, der auch im Antiisraelismus und Antizionismus vorhanden sei »wie das Gewitter in der Wolke«. Sein Judesein, so Améry, habe in Auschwitz »endgültige Gestalt« angenommen. Deshalb sei die Errichtung des Staates Israel für ihn ein »Akt der Gerechtigkeit«. Religiös war er nie. Die Juden sind in seinen Augen kein auserwähltes Volk. Sie seien eine »Zufallsresultante« geschichtlicher Konstellationen. Juden und Palästinenser hätten ein Recht auf einen eigenen Staat. Améry sparte nich