Im Bilde
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Der Strand von Cox’s Bazar in Bangladesch ist der längste natürliche Meeresstrand der Welt, teils nur 20 Kilometer vom großen Rohingya-Flüchtlingslager entfernt. Er ist ein begehrtes Stück Natur für das überbevölkerte Land – und ein Ort, an dem sich viele Bangladescher einen Urlaub leisten können. Der aus Bangladesch stammende, in den USA lebende Fotograf Ismail Ferdous hat den Strand im Winter zur Mittagszeit immer wieder fotografiert, um das fahle, strahlende Licht und die Atmosphäre seiner Kindheit einzufangen. Er will dazu anregen, Bilder aus dem globalen Süden nicht ausschließlich mit Konflikten oder Katastrophen zu verbinden, sondern auch mit Muße oder Glück. Ferdous’ Strandszenen, die in leuchtenden Farben die kulturelle Vielfalt Bangladeschs feiern, wurden mit dem renommierten Leica Oskar Barnack Award ausgezeichnet.
Elke Kügler 08.03.2024:
Ich bin sprachlos – weniger ob des Fotos, als ob des Kommentars. Der Fotograf mühe sich, »den globalen Süden nicht ausschließlich mit Konflikten oder Katastrophen zu verbinden«. Gezeigt wird: Ein Mann reitet am Meeresstrand auf einem Kamel. Eine total verhüllte Frau geht daneben im Sand. Sie trägt Strümpfe und Schuhe, sogar ihre Hände sind verhüllt, obwohl die leichte Kleidung des Mannes vermuten lässt, dass es nicht kalt ist. Zu allem Überfluss schwingt der Mann auch noch eine Peitsche. Das mag ja in Bangladesch ein friedvolles Motiv sein – aber in Oberursel? Sind Sie wirklich so gewöhnt an die Submissivität von Frauen?