Gendersensible Medizin
Pechfaktor Frau
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Asma sitzt an ihrem Schreibtisch und büffelt. Es ist Samstagabend, ihre Mitschülerinnen sind auf Partys und haben Spaß. Die 17-Jährige aber beugt sich über Matheaufgaben, wiederholt englische Vokabeln und paukt den Stoff der letzten Biologiestunde. Ihr Gehirn fühlt sich an wie ein Sieb. Asma, die wie alle Patientinnen in diesem Artikel eigentlich anders heißt, will unbedingt konzentriert sein. Es gelingt ihr nicht.
Mit ihren Eltern wohnt Asma in einer Kleinstadt in Hessen. Ihr Vater vermittelt ihr: »Du musst besser sein als die anderen, weil du Araberin bist.« Die Eltern stammen aus Marokko. Asma strengt sich bis zum Äußersten an. Sie gilt als eine unauffällige Schülerin. Ihr Abitur schafft sie mit der Note 1,8. Danach zieht sie nach Münster und beginnt, Jura zu studieren. Doch bei den Prüfungen