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Indien
Staubwedel gegen die Asche

In Neu-Delhi, Indien, geht giftiger Aschestaub nieder. Er stammt aus der Müllverbrennungsanlage Okhla. Der Händler freut sich: Staubwedel sind seitdem gefragt.
vom 04.02.2025
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Ein Straßenhändler verkauft Besen und Staubtücher an eine Bewohnerin in Neu-Delhi, Indien. »Das Geschäft läuft richtig gut«, sagt er. In der Gegend, wo er seine Staubfänger anbietet, herrscht große Nachfrage, seit giftiger Aschestaub aus der Müllverbrennungsanlage Okhla alles bedeckt. Indiens Städte, angetrieben von einem rasanten Wirtschaftswachstum, stehen vor der Herausforderung, die stetig wachsenden Müllberge zu bewältigen. In Neu-Delhi
türmen sich die Mülldeponien mittlerweile höher als viele Gebäude der Stadt. Um die Müllmengen zu reduzieren und gleichzeitig Energie zu gewinnen, wird immer mehr Abfall verbrannt. Das Müllheizwerk Okhla galt als umweltfreundliches Projekt, doch mangels Mülltrennung werden dort auch gefährliche Stoffe verbrannt, wie sie im Elektroschrott vorkommen. Das vergiftet sowohl reiche wie auch arme Menschen der Stadt.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 03/2025 vom 07.02.2025, Seite 2
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