Zivildienst für Frauen?
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Anfangs hat man sie als »Drückeberger« beschimpft, doch dann wurden sie unverzichtbar in Altenheimen, Behinderteneinrichtungen und Kindergärten. Immer mehr junge Männer verweigerten den Kriegsdienst und arbeiteten stattdessen als »Zivi«. Der Ersatzdienst wurde bald wichtiger als der eigentliche Wehrdienst. Hans Iven, im Jahr 1975 Bundesbeauftragter für den Zivildienst, schlug deshalb auch ein »Sozialjahr für Frauen« vor (Publik-Forum 26/1975). Sein Vorschlag wurde jedoch nie verwirklicht. Im Juli 2011 aber endete die Wehrpflicht und damit auch der Zivildienst. Zum Ausgleich wurde der Bundesfreiwilligendienst eingerichtet - für Männer und Frauen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es mehr Freiwillige als Stellen gibt: Die meisten der 35000 »Bufdi«-Plätze sind bereits vergeben.