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»Ich habe noch nie einen Zug gesehen«

Christen aus Dörfern in West-Papua zu Besuch im Ruhrgebiet. Eine ganz schön komplizierte Gemeinde-Partnerschaft
von Dietrich Weinbrenner vom 23.02.2001
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Ich habe noch nie einen Zug gesehen.« Diese Festellung der jungen Papua-Frau Albertina hat mir neu klargemacht, was Kulturschock bedeutet. Elf junge Erwachsene haben einen riesengroßen Schritt gewagt: aus ihren Dörfern am Rande des Regenwaldes am Äquator nach Europa, nach Deutschland, ins Ruhrgebiet, in den Kirchenkreis Hattingen-Witten. Und wir, unsere Gmeinden, haben es gewagt, sie einzuladen, für fünf Wochen in unseren Teil der Welt zu kommen. Ein Wagnis für beide Seiten. Wie werden unsere Gäste die vielen Eindrücke verarbeiten? Den materiellen Reichtum, die vielen Menschen, die Autos? Wie wird die Verständigung klappen? Nicht nur die Worte, sondern das, was hinter den Worten liegt - werden wir, werden sie es hören können? Werden wir uns wirklich begegnen können? Wie werden sie mit unserem Klima zurechtkommen, mit dem Essen? Wir

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