Wie in Abrahams Schoß
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Das erste Bild des Filmes, das jeder Mensch im Innern mit sich herumträgt«, schreibt Stefan Heym, ist dies: »wie der Neugeborene der jungen Mutter in den Arm gelegt wird und die Wärme des Arms spürt, der ihn umfängt, die Geborgenheit - das Gefühl, das er immer wieder suchen wird sein Leben lang«. Die elementare Sehnsucht nach Geborgenheit gehört zum Leben. Aber auch die Erfahrung, dass die Räume der Geborgenheit brüchig sind. In einem alltäglichen, aber auch in einem existenziellen Sinn. Das ist der Nährboden der Religion.
»Alles«, sagt der Buddha, »ist in einem fließenden Zustand. Nichts in der materiellen Welt ist beständig. Letzte Sicherheit und Geborgenheit findet ihr nicht in den Dingen.«
Der Mensch ist die erste Spezies, die wissen kann, dass ihm diese Welt, dieses Leben die endgültige Geborgenheit versagt.