Krokodilstränen über die Armut
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Nach all den Negativnachrichten über steigende Lebensmittelpreise, wachsende Kinderarmut und Schüler, die sich das Mittagessen in der Schulkantine nicht leisten können, klingt das doch uneingeschränkt positiv: Die CDU will nächstes Jahr das Kindergeld erhöhen. Die SPD hat noch am gleichen Tag nachgezogen und denkt ebenfalls an eine Erhöhung des Kindergeldes.
Doch so familienfreundlich diese Absicht auf den ersten Blick klingt, auf den zweiten Blick hat sie einen bitteren Beigeschmack. Ausgerechnet die Familien, die unter dem Existenzminimum leben, werden auch nach einer Kindergelderhöhung keinen Cent mehr zur Verfügung haben als jetzt. Das hat einen einfachen Grund: Bei Familien, die auf Hartz IV angewiesen sind, wird das Kindergeld als Einkommen angerechnet. Zur Bestreitung des Lebensunterhaltes eines unter vierzehnjährigen Kind