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Der »Festsaal Kreuzberg« in Berlin ist brechend voll. In dem ehemaligen türkischen Hochzeitssaal mit Bühne, Emporen, langer Bar und rotem Samtvorhang ist jeder der eng stehenden hölzernen Klappstühle besetzt. Viele der rund 300 Leute haben keinen Stuhl ergattert und müssen stehen. Dem bunt gemischten Publikum, das in dem in rotes Licht getauchten Raum wartet, scheint das egal zu sein. Die Leute Anfang 20 bis Mitte 50 sind gut gelaunt. Sie wollen dabei sein, wenn es im Rahmen der »Pecha Kucha Night« um Kernseife, Illustrationen, bedrohte Gorillas in Indonesien, Interface-Kunst oder Medizin im 3-D-Internet geht. Oder wenn Ex-RAF-Terroristinnen wie Astrid Proll Fotos aus ihren Untergrund-Zeiten im London der 1970er-Jahre zeigen und ehemalige Neonazis über ihren Ausstieg berichten wollen. Wie ernst das Gesagte wirklich gemeint ist, ist ni