Pflaster statt Rettungsschirm
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2011 soll das »Jahr der Pflege« werden, hatte Gesundheitsminister Philipp Rösler angekündigt – und damit all denen Hoffnung gemacht, die Angehörige pflegen. Von den 2,34 Millionen Menschen, die derzeit Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen, leben immerhin mehr als zwei Drittel im häuslichen Umfeld. Dies ist nur möglich, weil sich viele Angehörige – meistens Frauen – bis über die Grenzen ihrer Belastbarkeit engagieren. Sie leisten physische und psychische Schwerstarbeit und entlasten nebenbei Beitrags- und Steuerzahler um Milliardenbeträge. Dass sie dabei dringend Unterstützung bräuchten, ist längst bekannt und wird regelmäßig beklagt.
Doch geplant sind lediglich kosmetische Verbesserungen. So blieb von der »Familienpflegezeit«, für die sich Familienministerin Kristina Schröder s