Pistolen im Gottesdienst
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Viele Soldatinnen und Soldaten sind unsere Gemeindeglieder, und gute Pfarrer besuchen ihre Leute!«, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider, nach Abschluss seiner Afghanistanreise Anfang Februar. Einerseits beschrieb er die Reise seiner Delegation als einen normalen Gemeindebesuch. Doch: In dieser Gemeinde ist eben nichts normal. Beim Abendmahlsgottesdienst zum Beispiel hätten die Soldaten weiter ihre Pistolen tragen müssen. Eine »irritierende Erfahrung«: »Das war für mich ganz fremd. Ich habe mich gefragt, ob nicht die Gegenwart der Pistole die Gegenbotschaft zu dem ist, was im Abendmahl geschieht.«
Damit beschrieb Schneider exakt das Dilemma, dem sich die Kirchen im Krieg stellen müssen: »Es ist eine außergewöhnli