Revolutionen fressen ihre Kinder
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Die Lage in Ägypten und Tunesien ist labil. In Ägypten hat ein Militärrat die Macht übernommen. Er will das Land bis zur nächsten Wahl führen. Die Militärs haben einen Rat gebildet, um eine neue Verfassung auszuarbeiten. Damit erfüllten die Generäle eine Forderung der Opposition. Die Notstandsgesetze gelten allerdings weiter. Tunesien wird von einem Übergangskabinett regiert. Beide Länder haben soziale Probleme, der Tourismus ist eingebrochen. Tausende Tunesier fliehen nach Italien, weil sie keine Perspektiven sehen.
Revolutionäre brauchen viel Mut und noch mehr Begeisterung, um die herrschenden Machthaber zu stürzen. Beides haben Tunesier und Ägypter bewiesen. Doch die größte Herausforderung kommt nach dem Umsturz. Dann müssen die Sieger dauerhafte demokratische Institutionen schaffen, um ihre freiheitlich