Halleluja 2.0
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Zwischen Liedern und Gebeten tippen Jugendliche auf ihren Handys. Mitten im Raum der Himmelfahrtskirche in München-Pasing steht ein Beamer. Direkt hinter dem Altar ist eine große Leinwand aufgerichtet - und darauf flimmert eine Seite des sozialen Netzwerks Facebook. »Blog-Godi« nennt der evangelische Pfarrer Hans-Martin Köbler das Gottesdienst-Experiment. Für die Jugendlichen, die an diesem Sonntagvormittag in die Himmelfahrtskirche gekommen sind, ist es schlichtweg der »Facebook-Gottesdienst«. Das Besondere: Sie können die Gottesdienstfeier sofort im Internet kommentieren.
Die Idee kam Hans-Martin Köbler beim Konfirmandenunterricht. »Die Jugendlichen zeigten sich immer wieder genervt, dass sie ihr Handy ausschalten mussten«, erzählt der 53 Jahre alte Theologe. Am Anfang habe er noch versucht