Die Offenbarung der Stille
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Henk van Os, der ehemalige Leiter des Rijksmuseum in Amsterdam, gilt als nüchtern und bodenständig. Doch als der junge Kunsthistoriker und Mittelalterspezialist 1968 zufällig in einer Ausstellung in Basel auf ein Gemälde von Mark Rothko stößt, steht er wie »angenagelt«. Er »verlor sich in Licht und Farbe«, berichtet er später. Nie zuvor habe er so stark empfunden, was er in der Kunst suchte. Jetzt weiß er: Es geht darum, »aufzugehen in einer majestätischen Stille. Sich selbst zu entkommen in einem erhabenen Frieden«.
»Stille«, »Frieden«: Wenn Menschen versuchen, die Wirkung von Mark Rothkos Bildern in Worte zu fassen, klingt das nicht selten wie ein Offenbarungserlebnis. Sie sprechen davon, zu verschmelzen und sich zu verlieren, von Erlösung und Einswerden. Genau d